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Samstag, 21. März 2020

4. Tag: Glastonbury Flair

Dienstag, 31.12.2019

Heute heißt es Abschied nehmen von der Hammonds Farm, was uns etwas schwer fällt. Es war wieder sehr schön und sehr erholsam, genau wie im letzten Jahr. Um mal Abzuschalten und etwas Auszuspannen genau das Richtige.

Nun aber sind wir auf dem Weg nach Glastonbury – hier werden wir Silvester feiern und das neue Jahr begrüßen. Die Hochburg der Esoterik und für alles was mit Magie, Mysterium, Zauberei, Schamanismus etc. zu tun, genau die passende Location. It’s magic!

Wir übernachten in dem B&B von Paula Dobson: www.glastonburytownhouse.co.uk







Von hier aus kann man bequem in das Städtchen Glastonbury laufen, und das war uns wichtig. Und auch dieses B&B ist wirklich nett und Paula hat alles sehr gemütlich eingerichtet. Dies ist ein typisches englisches Wohnhaus, und damit natürlich viel kleiner als die Hammonds Farm, was hier aber keinen Abbruch tut. Und wie gesagt, Paula ist eine wundervolle Gastgeberin.  Die Zimmer sind gemütlich und nachdem wir eingecheckt hatten, ging es auch schon gleich los. 









Wir mussten ja schließlich Chris und Carina Glastonbury zeigen. Diese Städtchen muss man gesehen haben, sonst glaubt man es nicht. Ob Fachgeschäft für Hexenbesen, Kräuterapotheke oder Zauberstäbe, in Glastonbury gibt es alles, was das Hexen- und Zaubererherz begehrt. (danke Carina) Und wir hatten Chris und Carina nicht zuviel versprochen, sie gingen sprachlos und mit offenen Mündern durch den Ort.








Abends hatten wir in dem Pub „The Who’d a Thought It“ unseren Silvesterabend begonnen, mit einem richtig guten englischen Meal und ja, sticky toffee pudding zum Nachtisch. Er war gut, aber er kam nicht an den sticky toffee pudding im Butcher’s Arms heran.

Wir hatten schon von Deutschland aus, den Tisch reserviert, was sich im Nachhinein hier in Glastonbury als unnötig erwiesen hat. Aber sicher ist sicher! Anscheinend gehen die Einwohner von Glastonbury am Silvesterabend nicht essen, oder zumindest nur wenige. Einige lustige Trinkrunden gab es dagegen schon. Und da ging es dann auch schon gleich richtig zur Sache – zumindest für unsere Verhältnisse. Andererseits ist es der letzte Abend im Jahr und das neue Jahr will auch gebührend gefeiert und begrüßt werden. Also Prost! Oder wie man hier sagt: Cheers!

Nachdem Essen, waren wir dann erst einmal alle ganz schön müde – alle Kraft im Bauch und am Verdauen! Oh je! Das kann heiter werden. Und da das Verdauen, bei Patrik und mir nun wirklich lang ging, und die Müdigkeit immer heftiger wurde, beschlossen wir, den Silvesterabend im Townhouse zu beenden und das neue Jahr dort zu begrüßen, quasi vom Bett aus! Sorry, Chris und Carina – hier bewahrheitet sich mal wieder: Schlafengehen ist das Partymachen des Alters! Und Patrik und ich haben richtig Party gemacht.

Aber Glastonbury ist ein munteres Städtchen und somit war es für Chris und Carina kein Problem, in den nächsten Pub rein, etwas live Musik und sich unter die Briten gemischt, die hier am Feiern waren. In England, dass sollte man wissen, ist Silvester ein eher ruhiges Fest, die Party gibt es eigentlich am Heiligen Abend, also zum Geburtstagsfest von Jesus. Es gibt auch kein Feuerwerk in den Straßen und vor den Häusern. Weit gefehlt, das einzige Feuerwerk, das es gibt, ist das Feuerwerk am London Eye in London, und das wird landesweit übertragen. Das muss an Feuerwerk reichen.  Auf dem Tor, der Hausberg von Glastonbury gab‘ es wohl eine Druidenversammlung um Mitternacht, dies jedenfalls konnten Chris und Carina aus der Ferne beobachten – auch so kann man das neue Jahr begrüßen.

Also: Happy New Year 2020!!!


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