Unser 2. Tag in den Cotswolds und auch heute wollen wir
wieder wandern gehen. Morgen geht es dann nachdem Frühstück weiter nach
Glastonbury – aber das ist erst morgen.
Heute geht es direkt von der Hammonds Farm los – eine
Rundwanderung in großem Bogen um die Farm ist angesagt. Also nichts wie los.
Nach deutschen Verhältnissen spielt das Wetter heute nicht so mit. Nach
britischen Verhältnissen gibt es so etwas wie schlechtes Wetter nicht.
Wachsjacke und die Wellis (die Wellingtons – das ist eine Marke für
Gummistiefel in Großbritannien) angezogen, und dann kann einem Briten nichts
passieren.
Mit guten Wetterjacken sind wir auch ausgestattet und den
Wanderschuhen, die sind gut zum Wandern und meist auch wasserfest. Und
wasserfest sollte sich heute als sehr wichtig erweisen. Ach, nicht nur
wasserfest, vor allem Matsch fest!!
Wir wandern im Nebel los, ganz wie sich das für britisches
Wetter gehört. Und wir sind nicht die Einzigen die hier zu Fuß unterwegs sind.
Unterschied: Alle Briten haben die Wellis, also Gummistiefel an. Und hier in der
Country Side an einem Tag wie heute, einfach nur genial. Aber, das kann uns
nicht abhalten, wie waten auch durch den dicksten Matsch!!
Am Abschluss der Wanderung kommen wir noch sehr nahe an den
Weiden der Alpakas vorbei. Neben dem B&B ist die Hammonds Farm nämlich auch
eine Alpaka Farm. Carina ist begeistert, da Alpakas zu ihren Lieblingstieren
gehören. Na dann!
Den heutigen Abend lassen wir im Butcher’s Arms ausklingen,
bei gewohnt gutem Pub Essen. Hier gibt es gute traditionelle britische
Hausmannskost. Richtig große Portionen und Preis wirklich okay. Hier gibt es
mehr fürs Geld, als gestern Abend. Und im Butscher’s Arms gibt es den
weltbesten Sticky Toffee Pudding – ein typisch britischer Nachtisch. Sehr
gehaltvoll mit der warmen Karamellsoße, aber unwiderstehlich gut. Es gibt ja
für Desserts einen Extra-Magen, für alle denen das bisher entgangen ist. Also
die Ausrede, „ich kann aber nichts mehr Essen, es passt nichts mehr rein“ – die
gilt ab sofort nicht mehr. Für den Nachtisch benutzt man den Extra-Magen. Also
Patrik und ich üben hier immer noch, und scheinen diesen Extra-Magen noch nicht
gefunden zu haben, oder auch nur in seltenen Ausnahmen. Aber Übung macht den
Meister.
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