Wir hatten alle gut geschlafen und stärkten uns zunächst
erst einmal bei einem guten britischen Frühstück. Wie sonst kann man das neue
Jahr willkommen heißen. Nicht, dass wir gestern Abend nicht schon gut und üppig
gegessenen hätten.
Das Frühstücksmenü am Morgen aus dem man sein „cooked breakfast“ aussuchen darf, ist sehr umfangreich und super lecker. Von full british, über vegetarischen Variationen, bis zu glutenfrei und veganen Option – auf dieser Frühstückskarte ist alles dabei. Und Sonderwünsche? Auch die sind für Paula kein Problem. Wow! Wir sind beeindruckt. Und es schmeckt superlecker – und damit sind wir auch hier wieder gut gerüstet für den Tag.
Nachdem wir uns von Garten und Quelle haben inspirieren
lassen, geht es weiter auf den Tor (keltisches Wort für Berg oder Hügel) von Glastonbury. Auf der Spitze des Tor
steht der restaurierte Turm der Kirche St. Michael’s aus dem 14.
Jahrhundert. Und auch hier gibt es eine
Legende: Der Legende nach ist der Tor von Glastonbury, das versunkene Avalon!
Und der Tor war in Nebel gehüllt und sehr mystisch! Er machte seinem Namen alle
Ehren. Wir waren beeindruckt. Durch den Nebel blieb uns die Sicht ins Land
leider verwehrt, aber das tat der Stimmung die auch diesen Ort umgibt keinen
Abbruch.
So und nun? Tja, wie kann es nach diesen beiden Orten noch
weitergehen? Das kann es – mit der Glastonbury Abbey. Entsprechend der
traditionellen Überlieferung soll die Gründung des Klosters bereits durch
Jünger von Jesu erfolgt sein und die 1191 entdeckten Gräber auf dem Gelände der
Abbey, angeblich die Gräber von König Artus und Guiniver sein. Ein Grab soll
die Inschrift: Hier ruht der berühmte König Artus auf der Insel Avalon
begraben. Die Abbey selbst ist aber sehr beeindruckend, auch wenn nur noch
Ruinen stehen. Das Gelände ist gewaltig und imposant.
Und da dies der Legenden nicht genug ist, noch eine Letzte:
Der Legende nach hat Jesus als Kind mit Joseph von Arimithäa Glastonbury
besucht. Etwa 30 Jahre nach dem Tod von Jesus kam Jospeh per Schiff während
einer Überflutung erneut nach Glastonbury und rammte einen Stab in den Boden,
der dann zum Heiligen Dornbusch von Glastonbury austrieb. The Holy Thorn.
Überraschender Weise eine Pflanze, die eigentlich in England nicht wachsen
sollte, geschweige denn ihren Ursprung hat. (vielen lieben Dank Carina fürs
Recherchieren).
Nach diesem Legenden reichen Tag, lassen wir den Abend im
ältesten Pub von Glastonbury ausklingen. Es ist der George & Pilgrims Pub,
der 1470 erbaut wurde und zunächst den Gästen der Abbey als Unterkunft diente.
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