Heute heißt es Abschied nehmen von der Hammonds Farm, was
uns etwas schwer fällt. Es war wieder sehr schön und sehr erholsam, genau wie
im letzten Jahr. Um mal Abzuschalten und etwas Auszuspannen genau das Richtige.
Nun aber sind wir auf dem Weg nach Glastonbury – hier werden
wir Silvester feiern und das neue Jahr begrüßen. Die Hochburg der Esoterik und
für alles was mit Magie, Mysterium, Zauberei, Schamanismus etc. zu tun, genau
die passende Location. It’s magic!
Wir übernachten in dem B&B von Paula Dobson: www.glastonburytownhouse.co.uk
Von hier aus kann man bequem in das Städtchen Glastonbury
laufen, und das war uns wichtig. Und auch dieses B&B ist wirklich nett und
Paula hat alles sehr gemütlich eingerichtet. Dies ist ein typisches englisches
Wohnhaus, und damit natürlich viel kleiner als die Hammonds Farm, was hier aber
keinen Abbruch tut. Und wie gesagt, Paula ist eine wundervolle
Gastgeberin. Die Zimmer sind gemütlich
und nachdem wir eingecheckt hatten, ging es auch schon gleich los.
Wir mussten ja schließlich Chris und Carina Glastonbury
zeigen. Diese Städtchen muss man gesehen haben, sonst glaubt man es nicht. Ob
Fachgeschäft für Hexenbesen, Kräuterapotheke oder Zauberstäbe, in Glastonbury
gibt es alles, was das Hexen- und Zaubererherz begehrt. (danke Carina) Und wir
hatten Chris und Carina nicht zuviel versprochen, sie gingen sprachlos und mit
offenen Mündern durch den Ort.
Abends hatten wir in dem Pub „The Who’d a Thought It“
unseren Silvesterabend begonnen, mit einem richtig guten englischen Meal und
ja, sticky toffee pudding zum Nachtisch. Er war gut, aber er kam nicht an den
sticky toffee pudding im Butcher’s Arms heran.
Wir hatten schon von Deutschland aus, den Tisch reserviert,
was sich im Nachhinein hier in Glastonbury als unnötig erwiesen hat. Aber
sicher ist sicher! Anscheinend gehen die Einwohner von Glastonbury am
Silvesterabend nicht essen, oder zumindest nur wenige. Einige lustige
Trinkrunden gab es dagegen schon. Und da ging es dann auch schon gleich richtig
zur Sache – zumindest für unsere Verhältnisse. Andererseits ist es der letzte
Abend im Jahr und das neue Jahr will auch gebührend gefeiert und begrüßt
werden. Also Prost! Oder wie man hier sagt: Cheers!
Nachdem Essen, waren wir dann erst einmal alle ganz schön
müde – alle Kraft im Bauch und am Verdauen! Oh je! Das kann heiter werden. Und
da das Verdauen, bei Patrik und mir nun wirklich lang ging, und die Müdigkeit
immer heftiger wurde, beschlossen wir, den Silvesterabend im Townhouse zu
beenden und das neue Jahr dort zu begrüßen, quasi vom Bett aus! Sorry, Chris
und Carina – hier bewahrheitet sich mal wieder: Schlafengehen ist das
Partymachen des Alters! Und Patrik und ich haben richtig Party gemacht.
Aber Glastonbury ist ein munteres Städtchen und somit war es
für Chris und Carina kein Problem, in den nächsten Pub rein, etwas live Musik
und sich unter die Briten gemischt, die hier am Feiern waren. In England, dass
sollte man wissen, ist Silvester ein eher ruhiges Fest, die Party gibt es
eigentlich am Heiligen Abend, also zum Geburtstagsfest von Jesus. Es gibt auch
kein Feuerwerk in den Straßen und vor den Häusern. Weit gefehlt, das einzige
Feuerwerk, das es gibt, ist das Feuerwerk am London Eye in London, und das wird
landesweit übertragen. Das muss an Feuerwerk reichen. Auf dem Tor, der Hausberg von Glastonbury gab‘
es wohl eine Druidenversammlung um Mitternacht, dies jedenfalls konnten Chris
und Carina aus der Ferne beobachten – auch so kann man das neue Jahr begrüßen.
Also: Happy New Year 2020!!!
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