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Freitag, 26. Mai 2017

11. Tag: Lizard, Point, Cadgwith, Kynance Cove

Mo. 13.6.2016

Noch einen kleinen Nachtrag zu gestern. Gestern am So, 12, Juni hat die Queen ihren offiziellen 90zigsten Geburtstag gefeiert. Und dazu gab‘ es dann überall im Land Geburtstagsparties. Auch hier im Dorf. Eigentlich wären wir gerne am Sonntagabend in den Victoria Pub zum Essen gegangen, aber dies ging leider nicht, da hier der Pub geschlossen war und es eine Street Party gab.  Patrik meinte dies wäre ein Straßenfest, wie man es in Deutschland kennt. Nein, nicht so in England. Hier war das Straßenfest eines der vielen Geburtstagsparties im ganzen Land, mit langen Tischreihen in der Straße und alle sitzen dann am Tisch bei Speis & Trank mit Unionjack Hüten auf, UK Flagen überall, UK Tischdecken, UK T-Shirts etc . Alles was das UK Herz begehrt.  Patrik konnte es kaum fassen! So etwas hatte er noch nicht gesehen.

Im Fernsehen bei BBC später gab es dann auch eine Sendung zum Geburtstag. Und einige Briten wurden auch interviewet. Eine Britin meinte: „The Queen: She is our country.!“ Na, damit ist ja dann alles gesagt. Das braucht keine weiteren Erklärungen.

So, nun aber zum heutigen Tag. Nach gutem Frühstück und ausgedehntem Plausch geht es auf zum Lizard Point. Die südlichste Spitze von England und der Cornischen Halbinsel. Es ist heute Morgen etwas regnerisch und neblig. Zum 1. Mal in diesem Urlaub. Okay, einmal davor schon, aber das war abends und nachts, zählt also nur bedingt! 






Das kleine Dorf liegt idyllisch hier auf diesem schon fast könnte man sagen – Hochplateau. Wir machen uns auf die kurze Wegstrecke zum äußersten Punkt. Vorbei an einigen schönen Giftshops und Jewellery Läden. Hier gilt unser Augenmerk vor allem dem Roten Serpentin. Ein mittlerweile sehr seltener Stein, den es nur hier und nirgendwo sonst auf der Welt gibt. Ich bin beeindruckt von der Schönheit. Patrik kannte es schon. Hier bekomme ich ein Paar wunderschöne Ohrringe und eine Halskette von meinem Schatz geschenkt!

Info zu Lizard Point aus Reiseführer Südengland, Michael Müller Verlag:
Lizard Point ist der südlichste Punkt Großbritanniens. Der Ort besteht aus ein paar Bauernhöfen, einem Restaurant, Cafés und Souvenirbuden sowie einem großen, ausnahmsweise gebührenfreien Parkplatz. Zum Lizard Point sind es nur wenige Fuß Minuten, etwas weiter östlich steht ein Leuchtturm aus dem Jahre 1752. Er besitzt eines der stärksten Leuchtfeuer der Welt und blinkt alle drei Sekunden über den Ärmelkanal.

Der Lizard Point ist aber gleichfalls wunderschön!  Er liegt weiter oben und die Küste fällt hier steil ab.  Hier gibt es auch kein Marschland im Hinterland, hier ist die Küste flach und nur mit Gras bewachsen. Eine wilde Schönheit. Von hier aus fahren wir das kurze Stück nach Cadgwith. 















Hier sagt man, dass dieses kleine Fischerdorf vom 21. Jahrhundert vergessen wurde. Als wie es sehen, verstehen wir warum. Die kleinen, und zum Teil winzigen Häuser und Häuschen kleben in der winzigen Bucht. Es ist malerisch schön hier. Wir sitzen auf einer Bank und beobachten das beschauliche Leben hier. Ein Fischerboot kehrt in den Hafen zurück und entlädt seine Fracht.  Angeblich kann man hier die besten Crab Sandwich essen. Aber wir haben am Lizard Point schon Annie’s weltbeste Pasties probiert. Und das sind sie in der Tat. Welt Klasse!

Nachdem wir uns von Cadgwith los gerissen haben, fahren wir zur Kynance Cove. Das ist Bilderbuch Cornwall, und der Küstenabschnitt wie man ihn auf jeder Postkarte, in jedem Film, in jedem Buch über Cornwall’s Küste sieht.  Es ist atemberaubend schön, und ganz zurecht auf jeder Karte, Film etc.  Wir wandern ein Stück der Küste entlang und machen oft Rast, oder bleiben stehen!  Einfach um all die Landschaft um uns herum voll in uns aufzunehmen, auf zu saugen!











Info zu Kynance Cove aus Reiseführer Südengland, Michael Müller Verlag:
Inmitten einer beeindruckenden schönen Landschaft an der Westküste lieg die Bucht Kynance Cove, allerdings ist sie nur über eine Privatstraße zu erreichen. Bei Ebbe kann man hinüber zum Asparagus Island laufen. Die See hat unzählige Höhlen in die hohen Klippen gewaschen, von der jede einen Namen trägt: The Kitchen, The Drawing Room oder The Devil’s Mouth. Überragend ist der Blick entlang der steilen Felsküste.
Obwohl der Tag etwas windiger und regnerischer begonnen hat, war es insgesamt wieder ein sehr schöner Tag.

Wir beschließen den Tag im Pub Engine Inn, bei guter, ordentlicher Pub Food.  Morgen geht es von hier wieder weiter. Ins Dartmoor und auf dem Weg dorthin wollen wir das Eden Project besuchen.  Es waren sehr schöne Tage hier. 



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