Am Freitagmorgen ging es los. Recht gemütlich. Am Flughafen
in Zürich war nicht viel los, ebenso wenig im Flieger. Und um 8:20 Uhr (also
bei uns 9:20 – die Briten sind uns ja eine Stunde voraus), waren wir schon in
Heathrow.
Mietwagen geholt! Super einfach! Diesmal Hertz! Gut
organisiert. Und routiniert wie wir sind, waren wir kurze Zeit später auf der
Strecke.
Nachmittags so gegen 16:00 Uhr können wir in dem B&B der
Hammonds Farm in der Nähe von Stroud einchecken. Bis dahin, freie Zeit.
Unser erster Weg führt uns daher gleich nach Windsor. Ist ja
quasi ums Eck von Heathrow. Und hier erstmal rein in den Weatherspoon – und
erstmal mit einem britischen Breakfast starten.
Weatherspoon ist eine Kette, die man überall in der UK
findet. Gutes Essen, und gute Preise. Typische britische Pub-Food. Genau das
was wir wollten. Und so gestärkt, ist man gerüstet für den Tag.
Wir schlendern noch etwas in Windsor umher. Es ist ja noch
Weihnachtszeit und wir sind von der weihnachtlich-königlichen Deko in den
Straßen von Windsor nicht schlecht beeindruckt.
Ein nettes gemütliches Städtchen mit der riesigen Burg,
mitten in der Stadt.
So, Queenie haben wir besucht. Jetzt geht es weiter
Nach Avebury. Hier gibt es einen der größten Steinkreise von
ganz UK. Und es ist ein ungemein liebreizendes kleines Dorf, mit einem noch
kleineren Dorfladen. Wirklich reizend, und eine volle Brise britische Kultur
und Country Live.
In der Nähe von Avebury gibt es auch noch ein Hügelgrab
(West Kennet Long Barrow) und der
höchste künstliche prähistorische Berg,
oder mehr Hügel (Silbury Hill).
Und das weiß
Wikipedia über West Kennet Long Barrow: Der West Kennet Long Barrow ist ein
etwas 5.500 Jahre alter neolithischer Grabhügel vom Cotswold-Severn-Typ in der
Gemeinde West Kennet, in Wiltshire in England. Es ist eines der größten und am
besten erhaltenen Megalithanlagen dieser Art. Der Trapezförmige Hügel besteht aus Kreide und
ist etwa 100 m lang. Das Baumaterial wurde aus flachen Gräben an den
Längsseiten des Hügels gewonnen. Eine breite Berme trennt die Umfassungsgräben
vom Hügel. Die Gräben sind inzwischen wieder mit Erde verfüllt. Das axiale
Passage tomb hat fünf Kammern. Der Vorhof ist halbrund. Überreste von
mindestens 46 Personen wurden gefunden, Männer, Frauen und etwa ein Dutzend
Kinder. Nur wenige Sklette waren vollständig, bei manchen fehlten die Schädel.
Es wirkt, als seien die Knochen umsortiert und für Rituale aus dem Grab
entfernt worden. Auch Brandbestattungen sind belegt. Die Zeitspanne, in der
diese Stätte genutzt wurde, beträgt ca. 650 Jahre.
Und wirklich wir waren beeindruckt, denn man bekommt auch
heute noch so viele Jahrhunderte später einen guten Eindruck von diesem
Grab.
Es empfiehlt sich gute Schuhe anzuziehen, die auch dreckig
werden dürfen. Zu dem Grab geht man an einem Feld vorbei und hier ist es
matschig. Die Tage, an denen es hier trocken ist, sind wohl eher selten.
Vom West Kennet Long Barrow sieht man den Silbury Hill. Auch
beeindruckend, vor allem wenn man sich bewusst macht, wie alt dieser Hügel
schon ist.
Und das weiß
Wikipedia über den Silbury Hill: Silbury Hill ist mit 37m Höhe und 167 m
Durchmesser der größte prähistorische künstliche Hügel in Europa und einer der
größten der Welt. Der ca. 4600-4700 Jahre alte Hügel befindet sich etwa 1,5 km
südlich von Avebury in Südengland.
Zusammen mit Stonehenge , Avebury und benachbarten prähistorischen
Monumenten, wurde der Silbury Hill im Jahr 1986 in das UNESCO-Welterbe
aufgenommen.
Und das weiß
Wikipedia über Avebury: Der Steinkreis von Avebury liegt im Dorf Avebury in
der Grafschaft Wiltshire östlich von Bath. Er ist einer der größten Steinkreise
auf den britischen Inseln und gehört seit 1986 als Teil der Stonehenge, Avebury
and Associated Sites zum Weltkulturerbe
der UNESCO. Die Sandsteine stammen aus
etwa zwei Kilometer Entfernung. Der Steinkreis von Avebury umfasst inklusive
des umgebenden Walls eine Fläche von ca. 15 Hektar, ist heute zum Teil bebaut und besteht aus dem
großen äußeren Kreis und zwei kleineren inneren Kreisen. Die Mittellinie ist
auf den Mittsommer-Sonnaufgang ausgerichtet.
Das Wetter ist angenehm und es ist schön, so durch Englands
Geschichte zu schlendern.
Die Zeit vergeht wie im Fluge und wir sind nun schon auf dem
Weg nach Stroud in den Cotswolds.
Also Stroud selbst, muss man nicht unbedingt gesehen haben.
Wirklich nicht.
Hier gab‘ es mal große Webereien, darum ist die Gegend
berühmt und das Städtchen bekannt. Aber dies ist Glanz längst vergangener
Zeiten.
Die Gegend dafür ist herrlich. Eine sanfte Hügellandschaft,
Bilderbuch mäßig. Wir sind begeistert.
Auch die Hammonds Farm liegt wunderschön. Wir haben einen
schönen Rundum Blick. Herrlich.
Unser Zimmer unter dem Dach ist herrlich britisch. Das Bett
sehr gut. Alles da was man in der britischen Countryside so braucht.
So lassen wir den Abend ausklingen indem wir die
Wanderbücher und Broschüren ansehen und für den nächsten Tag planen.
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